Anzeige
Artikel / Themen

Wie Sie ein kinderfreundliches Zuhause gestalten 

Kleinkinder bringen eine Welle der Veränderung mit sich, die auch nicht vor dem eigenen Zuhause haltmacht. Für Eltern bedeutet das, einige Anpassungen in der Einrichtung vorzunehmen. In unserem Artikel erfahren Sie Tipps, wie Sie ein kinderfreundliches Zuhause gestalten.

Bild: © Ground Picture/shutterstock.com

1. Priorisieren Sie Sicherheit

Wenn Sie Kleinkinder haben, sollte die Sicherheit immer an erster Stelle stehen. Schliesslich entdeckt der Nachwuchs gerade in diesem Alter seine Umgebung – frei nach dem Motto entdecken, bewegen und nachahmen. Damit er das bedenkenlos tun kann, sollten Sie es sich zum Ziel setzen, Ihr Zuhause in eine sichere Spiel- und Lernumgebung zu verwandeln.

Tipps für mehr Sicherheit:

  • Steckdosensicherungen anbringen: Decken Sie alle zugänglichen Steckdosen mit Sicherheitsabdeckungen ab, um gefährliche Stromschläge zu vermeiden.
  • Gefahrstoffe verstauen: Bewahren Sie Reinigungsmittel, Medikamente und ähnliche Substanzen immer ausser Reichweite Ihrer Sprösslinge auf – am besten in hoch gelegenen und verschliessbaren Schränken.
  • Ecken- und Kantenschutz anbringen: Polstern Sie scharfe Kanten von Möbeln und Wänden, um Verletzungen bei Stürzen möglichst gering zu halten.

2. Entscheiden Sie sich für eine strapazierfähige Einrichtung

Ein kinderfreundliches Zuhause profitiert enorm von einer strapazierfähigen Einrichtung. Wählen Sie Möbel aus robusten Materialien und mit pflegeleichten Oberflächen, die den täglichen Belastungen durch kleine Entdecker standhalten können.

Wählen Sie z. B. Sofas und Sessel mit abnehmbaren, maschinenwaschbaren Bezügen, die sich jederzeit problemlos reinigen lassen. Für den Essbereich empfehlen sich z. B. Kunststoff- und Metallmöbel sowie ein Tisch mit kratzfester Oberfläche aus z. B. Melamin oder gehärtetem Glas, die auch bei intensiver Nutzung wie neu aussieht.

3. Nutzen Sie kindgerechte Möbel

Kindgerechte Möbel sind ein zentraler Bestandteil eines kinderfreundlichen Zuhauses. Denn sie fördern nicht nur die Sicherheit, sondern auch die kreative und physische Entwicklung von Kleinkindern.

Wichtige Auswahlkriterien:

  • Stabilität und Sicherheit: Wählen Sie Möbelstücke, die stabil und robust sind, um ein Umkippen zu verhindern. Achten Sie ausserdem darauf, dass keine scharfen Kanten oder Ecken vorhanden sind.
  • Ergonomische Grösse: Die einzelnen Möbelstücke sollten so gestaltet sein, dass die Kleinen sie problemlos erreichen und nutzen können – dies fördert die Unabhängigkeit und das Selbstvertrauen.
  • Vielseitige Nutzung: Investieren Sie in mitwachsende Möbel, die über viele Jahre treue Dienste leisten.

4. Wählen Sie kindgerechte Aufbewahrungsmöglichkeiten

Kindgerechte Aufbewahrungslösungen unterstützen nicht nur eine ordentliche Umgebung, sondern auch die Entwicklung organisatorischer Fähigkeiten bei Kleinkindern.

Ein paar Tipps:

  • Niedrige Regale und Kisten: Stellen Sie sicher, dass Aufbewahrungsmöglichkeiten auf Augenhöhe Ihrer Minis sind, sodass sie selbstständig z. B. Spielzeug und Bücher erreichen können.
  • Offene Fächer: Verwenden Sie Regale mit offenen Fächern, die es den jüngsten Familienmitgliedern erleichtern, Kleinkram zu sehen und auszuwählen.
  • Klare Beschriftungen: Machen Sie von Bildern und Symbolen Gebrauch, um Kisten und Regale zu markieren. So versteht auch Ihr Nachwuchs, wo alles hingehört.
  • Sichere Materialien: Achten Sie auf schadstofffreie, robuste Materialien, die Belastungen erfolgreich standhalten.

5. Richten Sie eine Kreativecke ein

Die meisten Kinder lieben es, kreativ zu sein – ganz gleich, ob Malen oder Basteln. Deshalb darf eine Kreativecke nicht fehlen. Wählen Sie z. B. im Wohnzimmer oder im Kinderzimmer einen Bereich aus, in dem Ihr Nachwuchs seiner Fantasie freien Lauf lassen kann.

Statten Sie die Kreativecke mit kinderfreundlichen Möbeln aus – am besten ein Tisch mit bequemen Sitzmöglichkeiten. Zudem sollten Sie natürlich nicht auf Materialien wie Buntstifte, Papier, Klebstoff, kindersichere Schere und Co. vergessen.

6. Setzen Sie auf eine farbenfrohe Wandgestaltung

Wenn Sie Kleinkinder haben, bedeutet das auch, dass nicht jeder Raum von kahlen, weissen Wänden dominiert werden sollte. Im Gegenteil: Wählen Sie zumindest manche Wände aus, denen Sie einen fröhlich bunten Anstrich verpassen. Schließlich mögen es die jüngsten Familienmitglieder gerne farbenfroh. Vor allem, wenn Sie den Umstieg vom Baby- zum Kinderzimmer in Angriff nehmen, bietet es sich an, den Farbpinsel – zur Freude Ihres Nachwuchses – zu schwingen.

Hängen Sie auch ein paar schöne Bilder an die Wand, die nicht nur Sie, sondern auch Ihre Kinder ansprechen. Ob Tiere im Cartoon-Stil, eine lebendige Unterwasserlandschaft oder eine märchenhafte Waldszenerie: Es gibt viele Bildmotive, die sich für ein kinderfreundliches Zuhause anbieten. Für ein stimmiges Gesamtbild ist auch die richtige Anordnung der Bilder entscheidend.

Bei der Anbringung von Bildern gibt es viele verschiedene Hängungsstile (© betz-designmoebel.ch).

Die Reihen- bzw. Rasterhängung erfordert beispielsweise die symmetrische Anbringung der ausgewählten Bilder – und zwar in genau gleichem Abstand zueinander. Damit auch Ihre Sprösslinge die Bildmotive bewundern können, sollte sich zumindest das unterste Bild auf Augenhöhe der jüngsten Familienmitglieder befinden. Für welchen Hängungsstil Sie sich schlussendlich entscheiden, bleibt natürlich Ihnen überlassen.

7. Dekorieren Sie kindertauglich

Mit Kleinkindern sollten Sie Ihr Zuhause kindertauglich dekorieren. Konkret bedeutet das: Die ausgewählten Dekorationsartikel müssen sowohl ansprechend als auch sicher, d. h. nicht etwa leicht zerbrechlich, sein.

Ein paar Tipps:

  • Sicher befestigte Wanddekoration: Beachten Sie, dass Bilder und Co. sicher an den Wänden befestigt sind.
  • Keine kleinen Accessoires: Vermeiden Sie kleine, lose Dekorationselemente, die in die Hände Ihrer Kinder gelangen können und ein Erstickungsrisiko bergen.
  • Interaktive Elemente: Integrieren Sie interaktive Dekoartikel wie magnetische Tafeln, die die Wände schmücken und gleichzeitig als Lernwerkzeuge dienen.

Fazit

Die Gestaltung eines kinderfreundlichen Zuhauses ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Doch mit unseren praktischen Tipps verwandeln Sie Ihre vier Wände in eine kindertaugliche Umgebung, die sowohl sicher als auch optisch ansprechend ist.