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Das Bündner Naturmuseum in Chur

Seit einiger Zeit streifen Wölfe, Bären und Luchse durch Graubünden. Auch der Bartgeier, der Fischotter und der Biber sind in den Kanton zurückgekehrt. Diese prominenten Tiere sind zusammen mit vielen anderen im Bündner Naturmuseum hautnah zu erleben. Begegne der erstaunlichen Vielfalt an Lebewesen, die in den Bergen und Tälern Graubündens zuhause sind – und auch solchen, die vor Jahrmillionen hier zuhause waren.

Bild: ZVG

Die Vielfalt erleben

Einmal das Gewicht der mächtigen Hörner eines Steinbocks spüren, einem Uhu in die Augen schauen oder einen Braunbären aus nächster Nähe betrachten – all das macht den Besuch im Bündner Naturmuseum zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ein besonderer Blickfang ist Fridolin, der imposante Nachkömmling eines Steinbock-Vaters und einer Hausziegen-Mutter. Aber auch den weniger bekannten und unscheinbaren Bewohnern Graubündens wird viel Aufmerksamkeit geschenkt: Unter dem Motto «Biodiversität» kannst Du die Fülle an Lebewesen entdecken, die kaum bekannt sind, beispielsweise die äusserst seltene Sägeschrecke oder den farbenprächtigen Feld-Sandlaufkäfers, welcher als Riesenmodell in 35-facher Vergrösserung gezeigt wird.

Vergangene Zeiten erforschen

Auch Fossilienfans, Dinosaurierkenner und Mineralienliebhaber kommen im Bündner Naturmuseum voll auf ihre Kosten. Bestaune einige der aussergewöhnlichsten Funde des Bündnerlands, darunter den Flugsaurier Raeticodactylus filisurensis und einen der grössten Gold-Funde der Alpen.

Neues entdecken

Neugierige können im Forscherlabor Felle, Knochen, Stimmen, Gerüche und vieles mehr fühlen, hören und riechen. Unter dem Binokular kannst Du Tiere und Steine ganz genau unter die Lupe nehmen. An dreizehn Hörstationen kannst Du mehr über ganz besondere Objekte und ihre Geschichte erfahren. Mit Hilfe von spannenden Vorträgen, Führungen und Exkursionen für Gross und Klein kannst Du Dein Naturwissen weiter vertiefen.

Sonderausstellungen

Parallel zur Dauerausstellung zeigen wir regelmässig Sonderausstellungen, wie zum Beispiel jene über die Hauskatze. Noch bis zum 21. Januar 2024 kann die eindrückliche Biologie unserer Stubentiger in der Ausstellung «Die Katze – unser wildes Haustier» kennengelernt werden. Vom 14. März bis zum 25. August 2024 widmet sich eine vom Naturmuseum Winterthur erstellte Ausstellung dem Eichhörnchen. Und im Herbst schliesslich wird die Evolution in einer Ausstellung des Zoologischen Museums der Uni Zürich vom 12. September 2024 bis 19. Januar 2025 Thema sein

Weitere Informationen

Bündner Naturmuseum
Masanserstrasse 31
7000 Chur

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag, 10 – 17 Uhr

www.naturmuseum.gr.ch