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Schlangenbrot

Das Schlangenbrot-Fest beginnt schon vor dem Braten, nämlich im Wald beim „Spiesse suchen“

Bild: © Natalia Ruedisueli/Shutterstock.com

Zutaten für 4 Schlangenbrote von etwa 30 cm Länge

  • 500 g Weiss- oder Ruchmehl
  • etwa 1/2 Liter lauwarmes Wasser
  • 1 Päckchen Backhefe, in wenig Wasser aufgelöst
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Salz
  • Sesam, Kümmel oder Sonnenblumenkerne, nach Belieben

Zubereitung

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Aufgelöste Hefe hinein giessen, mit Zucker bestäuben und mit etwas Mehl vom Rand vermischen. Mit einem Küchentuch zugedeckt an einem warmen Ort etwa 20 Minuten gehen lassen. Lauwarmes Wasser nach und nach zugeben, salzen und mit einer Holzkelle zu einem Teig verarbeiten. Die Körner nach Belieben darunter mischen. Danach den Teig mit den Händen so lange kneten, bis er glatt ist und glänzt. Mit etwas Mehl bestäuben und nochmals etwa 1 Stunde gehen lassen. Vom Teig Stücke von ca. 120 g abtrennen und zu 4 Rollen formen. Je eine Rolle um einen Spiess wickeln.

Das Schlangenbrot-Fest beginnt bereits mit dem „Spiesse suchen“. Dazu eignen sich möglichst gerade, nicht zu dünne Äste mit einem durchmesser von 1-2 Zentimetern, aus nicht allzu trockenem Holz. Sie brauchen nicht an einem Ende zugespitzt zu werden, denn das Schlangenbrot wird ja nicht aufgespiesst, sondern um den Spiess herum gewickelt.

Tipp: Im Kühlschrank und in Frischhaltefolie gut eingepackt, hält sich der Teig mindestens 2 Tage.