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Kochen mit Volldampf – die Auswirkungen des Kochens auf die Innenluftqualität

Im Winter verbringen viele Menschen mehr Zeit beim Kochen und Backen. Doch Achtung: Die Küche kann zu einem Hotspot der Raumluftverschmutzung werden!

© Bild: ZVG Dyson SA

«Egal, ob Sie einen Weihnachtsbraten für die Familie oder feine Guetzli aus dem Ofen zaubern, ein Schnitzel in der Pfanne anbraten oder sich am Sonntagmorgen einen Toast zubereiten – sowohl Küchengeräte als auch Kochmethoden und die Art der verwendeten Lebensmittel können sich auf die Luftqualität in Innenräumen auswirken», sagt Mark Heard, Ingenieur bei Dyson und erklärt, dass beim Verbrennungsprozess ultrafeine Partikel freigesetzt werden. Zu denen gehören beispielsweise Öltröpfchen, Dampf aus dem Kochwasser, gewisse Zutaten und kondensierte organische Verbindungen. «Die Konzentration dieser Partikel kann nach dem Kochen oft 10 bis 40-mal höher sein», weiss Mark Heard und verweist auf Untersuchungen, die ergeben haben, dass die Stickstoffdioxid-Werte in Haushalten, die mit Gasherden, statt mit Elektroherden kochen, durchwegs höher sind. Ausserdem wurde festgestellt, dass die Werte höher waren, wenn sich der Kochvorgang über einen längeren Zeitraum erstreckte. Zwar erzeugen Elektroherde laut Mark Heard weniger Luftverschmutzung als die gasbetriebenen – nichtsdestotrotz können aus den Gerichten, die auf dem Herd zubereitet werden, Feinstaubpartikel freigesetzt werden.

Auch Backöfen verschmutzen die Luft

Doch nicht nur die Herde, auch die Backöfen tragen laut einer Studie des California Air Resources Board von 2001 zur Verschmutzung bei, insbesondere die selbstreinigenden Ausführungen. Bei der Verbrennung von Lebensmitteln werden potenziell schädliche Konzentrationen von Feinstaub, Stickstoffdioxid, Kohlenmonoxid und Formaldehyd in die Küchenluft freigesetzt. Wichtig sei, dass Küchengeräte wie Backofen oder der Herd korrekt belüftet, installiert, benutzt und gewartet werden, sagt Mark Heard, denn dies könne zu einer Reduzierung der Luftverschmutzung beitragen. Ebenso können das Öffnen des Fensters während dem Kochen oder der Einsatz eines Luftreinigers helfen, Schadstoffe herauszufiltern.

Je fettiger die Zutaten, desto mehr Schadstoffe in der Luft

Auch die Art der Lebensmittel und die Kochtemperaturen wirken sich auf die Menge der freigesetzten Verschmutzung in der Luft aus. So wurden bei höheren Temperaturen höhere Emissionen festgestellt, und Zutaten mit höherem Fettgehalt setzen nachweislich mehr Schadstoffe frei. «Das Verständnis der Innenluftqualität zuhause ist der erste Schritt um die Luftverschmutzung in den eigenen vier Wänden zu reduzieren», kommentiert Nadia Damaso, Kochbuchbestsellerin und empfiehlt, auf die Methoden beim Kochen mit gewissen Zutaten zu achten: «Der zum Kochen verwendete Öltyp kann den Schadstoffgehalt beeinflussen.» Im Allgemeinen erzeugen Öle mit höherer Rauchtemperatur geringere Mengen an Feinstaub. Untersuchungen zeigen, dass Olivenöl zu den schlimmsten Missetätern gehört und die höchste Konzentration an Feinstaub freisetzt.

Die Lösung für saubere Luft zuhause

Für saubere und frische Luft daheim hat Dyson ihre Luftreiniger entwickelt: Durch die drei Sensoren stellen die Dyson Luftreiniger die Raumluftverunreinigung fest. Diese erkennen Gase und 99,95% der Partikel bis zu einer Grösse von 0,1 Mikron und werden umgehend gefiltert.

In Echtzeit wird die Luftverschmutzung im Innen- und Aussenbereich sowie die Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf einem LCD-Display angezeigt und verarbeitet. Die Dyson Air Multiplier Technologie und die neue 350°-Oszillation verteilen und vermischen gereinigte Luft im gesamten Raum und in jeder Ecke.

Weitere Verschmutzungsquellen im Haushalt

Die Luftverschmutzung in Innenräumen kann bis zu fünfmal stärker sein als draussen.. Mikroskopisch kleine, für das menschliche Auge nicht sichtbare Partikel können zuhause in der Luft rumschwirren. Verschmutzungsquellen wie städtische Luftbelastung, Feinstaub und Pollen können in das Haus gelangen und sich mit Schadstoffen aus Innenräumen wie eben Kochen, oder Putzmitteln, Tierhaaren und Kotbröckchen, Duftkerzen und Innenfarben verbinden. Insbesondere in Innenräumen kann die schlechte Luftqualität einen direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden und Gesundheit haben.

In der Küche

  • Reinigungsmittel können Benzol, Dämpfe und Gerüche enthalten.
  • Gasherde und der Kochprozess selbst können Dämpfe, Gerüche und Partikel in die Luft emittieren.
  • Lufterfrischer und Deos können flüchtige organische Verbindungen und Benzol enthalten, die gemeinsam mit dem Duft in die Luft freigesetzt werden können.
  • Feuchte Bereiche können Schimmel enthalten und Schimmelpilzsporen in die Luft abgeben.

Im Schlafzimmer

  • Möbel aus Spanplatten können Formaldehyd freisetzen.
  • Innenfarben können flüchtige organische Verbindungen enthalten, die beim Trocknen und möglicherweise während ihrer gesamten Lebensdauer als gasförmige Chemikalien freigesetzt werden können.
  • Schaumstoff in Möbeln: Schaumstoff in textilbespannten Möbeln kann Formaldehydgas freisetzen. Duftkerzen können beim Verbrennen Benzol und Formaldehyd in die Luft abgeben.

Im Wohnzimmer

  • Aussenluftverschmutzung wie Baumpollen, Feinstaub und städtische Luftbelastung können ins Haus gelangen und dort gefangen bleiben.
  • Neue Möbel können Polymere enthalten, die VOCs freisetzen.
  • Bodenbeläge können Formaldehyd emittieren – wenn sie neu sind und möglicherweise sogar während ihrer gesamten Lebensdauer.
  • Kamine und Öfen emittieren bei der Verbrennung Feinstaub.
  • Hunde, Katzen und andere Haustiere können mikroskopisch kleine Partikel im ganzen Haus verteilen.
  • Pflanzen und Blumen können mikroskopisch kleine Pollen in die Luft freisetzen.