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Das Ausatmen

Atmen ist einfach, der Mensch ist kompliziert

Bild: © hep-verlag

Entspannt sich das Zwerchfell nach dem Zusammenziehen (dem Einatmen) wieder, so kehrt es in seinen ursprünglichen, gewölbten Zustand zurück. Der Druck im Bauchraum nimmt ab, die Bauchmuskelwand und der Beckenboden kehren in ihre Ausgangsposition zurück. Die Bauchorgane drücken das Zwerchfell wieder in seine gewölbte Form, der Lungeninhalt wird kleiner und die Luft muss hinaus: Es wird ausgeatmet.

Der Platz im Brustraum wird durch das steigende Zwerchfell kleiner, also strömt die Luft hinaus und man atmet aus.

Das System der Atmung ähnelt dem eines Akkordeons: Zuerst wird das Akkordeon auseinandergezogen, Luft strömt herein; danach entsteht durch die ausströmende Luft ein Ton.

Übung:

Legen Sie die Hände auf den Bauch. Spüren Sie, wie die Luft durch die Nase in die Lungen strömt und wie sich der Bauch und der Beckenboden wölben.

Öffnen Sie den Mund. Die Luft strömt durch den Mund hinaus. Sie fühlen sofort, wie der Bauch und der Beckenboden wieder abflachen. Sie haben ein- und ausgeatmet.